Die Abteilung für Unfallchirurgie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Gühlen darf sich erneut über die erfolgreiche Re-Zertifizierung des lokalen Traumazentrums in der Klinik Kitzinger Land freuen.

Im Dreijahresrhythmus wird dieses Verfahren immer wieder durchgeführt, um die Qualitätsstandards zu kontrollieren und im besten Fall neu zu bescheinigen. Seit 2010 darf sich die Abteilung von Dr. Gühlen bereits als Traumazentrum bezeichnen und wird innerhalb des TraumaNetzwerks Nordbayern-Würzburg aufgeführt. Um in Deutschland die Qualität bei der Versorgung von Schwerverletzten zu sichern, gründete die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) das sogenannte TraumaNetzwerk (TNW) DGU.

„Wir freuen uns sehr, dass wir es ein weiteres Mal geschafft haben, die hohen Qualitätsstandards zu halten und sogar zu verbessern. Somit haben wir für unsere schwerverletzten Patientinnen und Patienten bestmögliche Behandlungsmöglichkeiten generiert. Ein besonderer Dank gilt meinem ganzen Team, dass in den schwierigen vergangenen Jahren diese tolle Arbeit auf diesem Niveau gehalten hat“, lobt Chefarzt Dr. Gühlen die gute Teamleistung für eine erfolgreiche Re-Zertifizierung des Traumzentrums.

Um das DGU-Zertifikat zu erhalten, prüft ein externer Auditor oder eine externe Auditorin genauestens, ob die gestellten Anforderungen an die Behandlung von Schwerverletzten korrekt umgesetzt werden. In erster Linie geht es dabei um die Betrachtung der Prozess- und Strukturqualität.

Die Versorgung schwerverletzter Patientinnen und Patienten ist nur eines von vielen Arbeitsfeldern der unfallchirurgischen Abteilung in der Klinik Kitzinger Land.

Bei der Prüfung werden zudem Interviews mit den Verantwortlichen der Abteilungen durchgeführt und es sind Nachweise von Dokumenten sowie eine Begehung der Räumlichkeiten vor Ort nötig. Bei Letzterem müssen die Qualitätskriterien zwingend eingehalten werden.

„Es ist sehr wichtig, dass wir als kleinere Klinik diese hohen Standards für unsere Patientinnen und Patienten halten können. Viel Arbeit, aber auch viel Fachwissen steckt hinter dieser Zertifizierung. Deshalb freut es mich, dass die Auditorin in diesem Jahr auch wieder vollends zufrieden war und uns ein „gutes Zeugnis“ ausgestellt hat“, äußert sich Vorstand Thilo Penzhorn über das gute Feedback der Auditorin.

Hervorgehoben wurde dabei auch die moderne Notaufnahme an der Klinik Kitzinger Land, mit der alle räumlichen und apparativen Voraussetzungen für die schnelle und fachgerechte Versorgung von Schwerverletzten zur Verfügung stehen. Auch dadurch ist der Klinik Kitzinger Land dieser Nachweis für ein Zentrum erneut erfolgreich gelungen.

©Alexander Kother: Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Dirk Gühlen freut sich über die erneute Zertifizierung zum Traumazentrum in der Klinik Kitzinger Land

Aufgrund der Corona-Pandemie hat es in den vergangenen Jahren in der Klinik Kitzinger Land keine richtige Verabschiedungsfeier mehr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben können, da die Hygienevorschriften einen persönlichen Abschluss immer wieder verhindert hatten.

Vor der Pandemie wurden die Verabschiedungen mit einer größeren Feier im Kreise der Verwandten, Freunde und Freundinnen sowie Kollegen und Kolleginnen gebührend gefeiert, welche auch in diesem Jahr in der gewohnten Form nicht stattfinden konnte. Daher kamen schließlich der Betriebsrat und einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Idee, die Austritte in einer persönlicheren und kleineren Gemeinschaft zu veranstalten. Diese Idee sollte so umgesetzt werden, dass die Feierlichkeiten auf maximal fünf Personen beschränkt und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden sollten. Unter diesen Voraussetzungen konnte endlich am 10. August die erste Feier seit Beginn von Corona in dieser persönlichen Art und Weise für fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgehalten werden.

Mit dabei war natürlich Vorstand Thilo Penzhorn, der sich sehr über die neue Herangehensweise der Abschiedsfeiern freute: „Die Idee kam bei uns allen sehr gut an und hinsichtlich der Resonanz merkten wir schnell, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon überzeugt waren. Schön war vor allem, dass in diesem kleinen Rahmen die Verabschiedung persönlicher wurde und sich alle nochmal in Ruhe zusammen über die zurückliegende Zeit in der Klinik unterhalten konnten.“

Zu jeder Verabschiedung wurde auch eine Laudatio von einer langjährigen Kollegin oder einem Kollegen vorgetragen. Auf diese Weise wurde den Abwandernden noch einmal die verdiente Wertschätzung entgegengebracht, sodass die kleine Feier angemessen abgerundet werden konnte. Bei Kaffee und Kuchen ging die Veranstaltung in eine lockere und familiäre Veranstaltung über.

Es gab aber nicht nur bei den folgenden Feierlichkeiten Verabschiedungen, sondern es wurden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihre Dienstjubiläen ausgezeichnet. Zwölf Kolleginnen und Kollegen durften sich über das 25-jährige Dienstjubiläum freuen und elf hatten sogar bereits 40 Jahre in der Klinik erfolgreich abgeleistet.

Da die Art und Weise dieser Feierlichkeiten so positiv aufgenommen wurde, wird auch in Zukunft daran festgehalten werden, damit diese persönliche Note auch nicht verloren geht und den ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Jubilaren ein schöner Tag in der Klinik Kitzinger Land gewährt wird.

©Alexander Kother: Verabschiedungsveranstaltung in der Klinik Kitzinger Land im persönlichen Ambiente

Seit Oktober hat das Hebammen-Team Zuwachs bekommen. Die Klinik Kitzinger Land begrüßt zwei neue Kolleginnen im Bereich der Geburtshilfe. Carolin Dietz und Sina Böhm sind bereits eingearbeitet und freuen sich auf die kommenden Geburten.

Dietz, gebürtig aus Lichtenfels, ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie auf der Neonatologischen Intensivstation in Großhadern in München. Anschließend ging es für sie zurück nach Unterfrankenbei der Uni-Kinderklinik in Würzburg auf der Kinderintensivstation tätig war. Hier konnte sich Dietz außerdem in der Pädiatrischen Intensivpflege weiterbilden. Nach dem sehr erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung hat sie sich nun dem Hebammen-Team in der Klinik Kitzinger Land angeschlossen.

Außerdem neu im Team ist Sina Böhm. Böhm ist in Würzburg geboren, ausgebildete Gesundheits-und Krankenpflegerin und hat in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg gearbeitet. Nachdem sie in diesem Bereich erfolgreich tätig war, suchte sie nach neuen beruflichen Entwicklungsperspektiven und entschied sich schließlich dazu, Hebamme zu werden, woraufhin sie nach ihrer Ausbildung für zwei Jahre in der Missionsärztlichen Klinik im Kreißsaal mithalf. Zusätzlich hat sie sich in der geburtlichen Vor- und Nachsorge selbständig gemacht.

„Uns liegt die Eins-zu-eins-Betreuung am Herzen. Wir schätzen es sehr in einem Kreißsaal arbeiten zu dürfen, indem wir ungestört die Geburt eines Kindes begleiten dürfen“, sind sich die Neuankömmlinge Böhm und Dietz einig.

Damit geht das Hebammen-Team gestärkt in die kommende Winterzeit und kann so eine individuelle und umfassende Betreuung für die Frauen und Familien gewährleisten: Es gibt keine standardisierten Geburten, sondern jede Geburtsgeschichte hat ihre persönliche Handschrift. Die Aufgabe der Hebamme ist es, diesen individuellen Geburtsprozess zu begleiten und mit ihrem Wissen zu unterstützen, um bei möglichen Unregelmäßigkeit bestmöglich eingreifen kann.

In wenigen Fällen kommt es zu Komplikationen, wofür das Klinikteam aber 24 Stunden gewappnet ist. Die Klinik Kitzinger Land arbeitet ebenfalls in enger Kooperation mit der Uni-Kinderklinik in Würzburg zusammen und hat ein gut aufgestelltes Team aus Anästhesisten, daa sich um die Notfallversorgung des Säuglings kümmert.

Ebenfalls ist erfreulich, dass die Klinik zwei neue Reanimationseinheiten für die Neugeborenen-Versorgung erwerben konnte. Am 11. und 12. Oktober wurde die Abteilung der Gynäkologie und Geburtshilfe in die Funktion und Handhabung der neuen Reanimationseinheit für die Neugeborenen-Versorgung eingewiesen.

© Alexander Kother: Klinik Kitzinger Land – von links: die neuen Hebammen Sina Böhm, Caro Dietz freuen sich auf ihre neue Aufgabe

 

In der Klinik Kitzinger Land hat der „Raum der Stille“ wieder für die Patienten*innen und Mitarbeiter*innen geöffnet. Die Anfang August gestartete künstlerische Ausgestaltung des Raums ist damit abgeschlossen.

„Es ist faszinierend gewesen, diese Verwandlung begleiten zu dürfen. Ich danke der Klinik Kitzinger Land, vertreten durch Landrätin Tamara Bischof und Vorstand Thilo Penzhorn, die diesem Projekt von Anfang an sehr positiv gegenüberstanden“, freut sich die Klinikseelsorgerin Monika Oestemer über die Neugestaltung vom „Raum der Stille“.

Das Projekt haben unter anderem der Förderverein der Klinik Kitzinger Land, die evangelische Landeskirche Bayern und die Diözese Würzburg finanziell unterstützt. Für die künstlerische Kreativität war das Künstlerehepaar Susanna und Bernhard Lutzenberger verantwortlich, dass dem Raum eine ganz eigene Atmosphäre verpasst hat. Im Verlauf der Projektarbeiten hat das Ehepaar immer wieder neue Anregungen für das Projekt aufgezeigt und setzte diese letztendlich selber um, wie beispielsweise die Installation „Leben“. Dabei werden an der Fensterwand das Tageslicht und das Deckenlicht von einer auf dem Boden platzierten goldenen Schale eingefangen, was dem Raum somit einen speziellen Akzent verleiht. Dies ist aber nur eines von vielen weiteren Neuerungen im „Raum der Stille“, sodass auf diese Weise für die Patienten*innen und Mitarbeiter*innen ein Ort zum Innehalten, Entspannen und Kraft holen geschaffen wurde.

„Ich bin beeindruckt, wie schön es hier geworden ist“, lobt Vorstand Thilo Penzhorn den umgestalteten Ort der Stille in der Klinik. „Dieser Ort bietet Raum für alle Menschen, die Momente suchen, um innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Auf diese Weise wird der Raum zum Leben erweckt. Großen Anteil hatte dabei unsere Klinikseelsorgerin Frau Oestemer, die das Projekt mit großer Leidenschaft begleitete. Dafür gilt ihr ein großer Dank.“

In Zukunft wird die Klinikseelsorgerin Frau Monika Oestemer weiterhin ein offenes Ohr für alle Menschen in der Klinik haben. Erreichen können Sie Frau Oestemer unter der Rufnummer 09321/704-4501 oder Sie wenden sich an den Empfang oder das Pflegepersonal.

Prof. Dr. Breuckmann ist bei der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anlässlich der diesjährigen Herztage zum Sprecher gewählt worden. Der 44-jährige wird mit 72,4 Prozent der Stimmen dieses Amt für zwei Jahre ausführen.

Ziel dieser Arbeitsgruppe 44 ist es, dieses sehr häufige Leitsymptom im Bereich der Kardiologie in seiner kompletten Breite zu analysieren und weiterzuentwickeln. Bei Thoraxschmerzen haben die Betroffenen Beschwerden im Bereich der Brust. Die Ursachen dafür können harmlos, aber auch lebensgefährlich sein und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt bedeuten.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe versuchen wir, den akuten Thoraxschmerz in seiner kompletten Breite zu charakterisieren und zukünftig einen einheitlichen Behandlungsstandard für den akuten Thoraxschmerz zu erarbeiten“, gibt sich Prof. Dr. Breuckmann motiviert, weitere Fortschritte in diesem Bereich zu entwickeln.

Weitere Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppe sind die Weiterentwicklung des Chest-Pain-Unit-Konzepts, die Einführung einer zentralen Datenerfassung, die Optimierung der Versorgungskette und die Realisierung innovativer und komplementärer präklinischer Versorgungsstrukturen. Bei letztgenanntem Thema liegt der Fokus im Bereich der Herzinfarktfrüherkennung.

Insgesamt gibt es in der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ sieben Mitglieder: Darunter fallen der Sprecher Prof. Dr. Frank Breuckmann, der Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg sowie vier weitere Nukleusmitglieder aus Köln, Essen, Koblenz und Mainz sowie ein Beauftragter für die Registerarbeit.

Zwei Mal im Jahr trifft sich die Gruppe persönlich, während die anderen Termine allesamt online abgehalten werden.

© Foto: Alexander Kother Klinik Kitzinger Land – Sprecher der Arbeitsgruppe 44 Prof. Dr. Frank Breuckmann und sein Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg

Im Bereich Kardiologie der Klinik Kitzinger Land geht man neue digitale Wege mit. Gemeinsam mit dem Start-up möchte Prof. Frank Breuckmann aus der Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, Neurologie und internistische Intensivmedizin versuchen, Herzpatienten für das digitale Nachsorgeprogramm zu gewinnen. An der Klinik Kitzinger Land hat sich bundesweit der erste Patient*in nach der Klinikentlassung mit der Mio-Health-App verbunden.

Ziel ist es, dass Patienten*innen mit chronischen Herzerkrankungen im Alltag ihre Gesundheit bestmöglich erhalten können. Das Gesundheitsprogramm kann individuell auf den Patienten*in ausgerichtet werden und beispielsweise zu Themen wie herzgesunde Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit Hilfestellung geben. Diese digitale Betreuung ist deshalb effizient, da sich das Programm an kardiologischen Leitlinien und etablierten Methoden zur Verhaltensänderung orientiert.

„Wir haben uns für die Zusammenarbeit entschieden, weil wir glauben, dass die App unseren Patienten*innen im Bereich der präventiven Kardiologie sehr gut helfen kann. Ziel ist es, diese innovative Idee auf dem deutschen Markt zu etabliere“, freut sich Prof. Breuckmann über den ersten Nutzer der Mio-Health-App.

Die App ist als Medizinprodukt zugelassen und garantiert damit hohe qualitative und medizinische Standards. Es ist die erste digitale Nachsorge in der Kardiologie, die gemäß der europäischen Medizinproduktverordnung mit CE gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung wird nur angebracht, wenn das Produkt die grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen erfüllt.

Seit diesem Sommer steht die kostenfreie App von den Vertretern der Mio-Health UG Max Schubert, Jonas Schumacher und Chris Steden den Patienten*innen zur Verfügung.

Zehn Pflegefachfrauen haben ihre dreijährige Ausbildung an der Pflegeschule der Klinik Kitzinger Land erfolgreich abgeschlossen. Die Kursteilnehmerinnen durften sich über ihre guten Zeugnisse und Urkunden von der Regierung Unterfranken freuen. Vorstand Thilo Penzhorn, Leiterin der Pflegeschule Katharina Gottwalt und weitere geladene Gäste haben die Absolventinnen bei einer Abschlussfeier offiziell verabschiedet.

„Wir sind froh, viele der Absolventinnen bei uns in der Klinik weiterhin beschäftigen zu können. Mit dieser Ausbildung haben alle ein sehr gutes Fachwissen erlangt und ich bin mir sicher, dass sie bestens auf die Berufswelt vorbereitet sind“, äußert sich die Leiterin der Pflegeschule Katharina Gottwalt zuversichtlich.

Am 01.10.2019 hat die Ausbildung an der Pflegeschule begonnen, sodass die Kursteilnehmerinnen einen großen Teil der Ausbildungszeit unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie gearbeitet und gelernt haben. Häufig kam es daher auch zum Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht.

„Die Absolventinnen können wirklich sehr stolz auf sich sein. Unter diesen Bedingungen eine Ausbildung anzugehen, benötigte Willenskraft und Durchhaltevermögen. Umso schöner ist es deswegen, dass dennoch Freundschaften entstanden sind und viele ihren Abschluss geschafft haben“, freut sich die Klassenleitung des Kurses Andrea Hirsch.

Als wieder ein wenig Normalität in den Schulalltag zurückkehrte, wurde dies auch direkt für Maßnahmen zur Teambildung genutzt. Gemeinsam wurden Ausflüge, unter anderem zum Kajakfahren und in den Hochseilgarten, unternommen.

In der dreijährigen Ausbildung wurden die Kursteilnehmerinnen auch an verschiedenen Praxisstandorten eingesetzt, so beispielsweise im ambulanten Pflegedienst und im Seniorenheim.  Dadurch konnten die angehenden Pflegefachfrauen spezifische Fachkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen erwerben.

Die neue Generation der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner hat ihre Ausbildung indes bereits begonnen. Seit September begrüßt die Pflegeschule Kitzinger Land die neuen Anwärter dieser Ausbildung.

© Alexander Kother – Klinik Kitzinger Land: Pflegefachfrauen feiern ihren Abschluss an der Pflegeschule Klinik Kitzinger Land

Prof. Dr. Frank Breuckmann aus der Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, Neurologie und internistische Intensivmedizin der Klinik Kitzinger Land wurde als neuer „Fellow of the European Society of Cardiology“ (FESC) ausgezeichnet.

Dieser Titel wird an Kardiologen verliehen, die einen wesentlichen Beitrag im Bereich von Forschung und Anwendung in der Kardiologie geleistet haben. Weltweit wurden bislang etwa 4300 Titelträger*innen ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Mediziner*innen müssen sich bedeutsam und anhaltend in Forschung, Bildung und Interessenvertretung verdient gemacht haben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Klinik Kitzinger Land diese Auszeichnung erhalten haben und damit auch eine positive Rückmeldung für unsere Arbeit bekommen“, so Prof. Breuckmann, Chefarzt der Kardiologie.

Die Urkunde hatte Prof. Breuckmann bei dem diesjährigen europäischen Jahreshauptkongress in Barcelona entgegengenommen. Dabei konnte er sich ebenfalls wieder mit verschiedenen Ärzten aus der ganzen Welt vernetzen und fachwissenschaftlich austauschen.

© Klinik Kitzinger Land: Prof. Dr. Breuckmann beim diesjährigen europäischen Jahreshauptkongress mit der Auszeichnung „Fellow of the European Society of Cardiology“ (FESC)

Die Pflegefachhelfer*innen des Kursjahrgangs 2021/22 haben ihre einjährige Ausbildung an der Pflegeschule Kitzinger Land erfolgreich beendet. 13 Kursteilnehmer*innen wurden vom Vorstand Thilo Penzhorn, der Bewerbungsmanagerin der Pflegeschule Martina Ritz und den geladenen Gästen bei einer offiziellen Abschlussfeier in der Pflegeschule verabschiedet.

„Mit der erfolgreichen Ausbildung haben Sie einen wichtigen Grundstein in ihrer beruflichen Laufbahn geschafft. Dieses Berufsfeld wird Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz für die Zukunft geben und dazu gratuliere ich Ihnen“, beglückwünschte Vorstand der Klinik Kitzinger Land Thilo Penzhorn die Absolventen*innen bei der Verabschiedung.

Einige Freundschaften wurden in dem diesjährigen Kurs ebenfalls schnell geknüpft, da der Zusammenhalt der Gruppe nach Frau Ritz sehr gut war. Die Altersstruktur sowie die Herkunft waren dabei bunt gemixt. Aus sieben verschiedenen Nationen trafen die zwischen 16- und 59-Jährigen Kursteilnehmer*innen erstmals im September 2021 aufeinander.

„Dieser Kurs hat wirklich gut zusammengehalten. Jeder hat den anderen akzeptiert. Beim Unterricht haben alle von dieser guten Zusammenarbeit profitiert und deshalb war das Niveau sehr hoch“, freute sich Martina Ritz über die positive Dynamik des Kurses.

In der einjährigen Ausbildung durften die Auszubildenden bis zu fünf verschieden Praxiseinsatzorte besuchen. Fünf Kursteilnehmerinnen werden zukünftig die Berufsfachschule weiter besuchen und die Ausbildung als Pflegefachfrau in der Klinik Kitzinger Land angehen. Ebenfalls werden zwei Kursteilnehmerinnen in der Klinik Kitzinger Land eine Festanstellung als Pflegefachhelferin erhalten. Bei den übrigen Absolventen*innen sieht es ebenfalls sehr gut aus, denn auch sie haben eine Arbeitsstelle bereits angenommen oder in Aussicht.

Folgende Teilnehmer*innen haben die Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer*in erfolgreich bestanden: Altidokova Andjela, Domnich Violetta, Dzhevatov Dzhevat, Handa Rosl, Kreußer Kristina, Michelmann Tamina, Neige Tim, Rehmer Irina, Steinberger Jana, Toomey Greta, Bajrami Miradije, Unger Bettina, Vecherkina Anastasiia

Ab September 2022 wird die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe um den Be- reich der sogenannten Senologie erweitert. Unter Senologie versteht sich die Behand- lung von Erkrankungen an der weiblichen (in wenigen Fällen auch der männlichen) Brust. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Krebserkrankungen.

Dr. Andreas Cramer wird als Chefarzt diese Sektion leiten. Dabei unterstützen wird ihn sein Kollege und Senologe Felix Mauz. Ziel dieser neuen Abteilung soll es sein, schnellstmöglich nach strengen Qualitätskriterien und interdisziplinärer Zusammenarbeit vieler medizini- scher Fachbereiche ein neues zertifiziertes Brustzentrum mit dem Namen „Brustzent- rum am Maindreieck“ nach den Vorgaben der OnkoZert, der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, in der Region zu etablieren. Für die Zertifizierung sind zwei Senior Senologen, neben vielen weiteren Qualitätsstandards, als Operateur*innen nötig, um das Zertifikat erlangen zu können. Im besten und frühesten Fall wird die Senologie Anfang 2024 die Zertifizierung erfolgreich absolviert haben. Ein Experten- Gremium wird darüber entscheiden, damit die besten und neuesten Therapiemöglich- keiten für die Patientinnen und Patienten gewährleistet sind.

„Mit den Senologen und erfahrenen Operateuren Dr. Cramer und Herr Mauz sowie ei- ner weiteren fachärztlichen Kollegin Dr. Sonja Pfeifer erweitert sich das Behandlungs- spektrum der Klinik deutlich,“ freuen sich der Chefarzt der Klinik Jan Zupaniec und die Leiterin des MVZ-Bereichs Gynäkologie Kerstin Zupaniec Weichert.

Dr. Cramer ist seit über 20 Jahren in der Region als Facharzt für Gynäkologie und Senologie ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Im Jahr 2009 absolvierte er eine viermonatige Ausbildung für Senologen an der renommierten European Academy of Senology in Düsseldorf, geleitet von den Ärzten Dr. med. Mahdi Rezai und Prof. Dr. med. Umbert. Außerdem hat er die Mammasonographie DEGUM Stufe II erfolgreich ab- solviert.

Sein Team setzt sich neben den Ärzten aus spezialisierten Fachkräften für die Behand- lung und Dokumentation dieser komplexen Erkrankungssituationen zusammen. Flankie- rend zu der medizinischen Betreuung wird unter anderem auch eine psychologische Betreuung für die betroffenen Patientinnen mit Brustkrebserkrankungen angeboten. Ein weiterer Pluspunkt für die neue Abteilung ist sicherlich, dass Dr. Cramer sein einge- spieltes Team mitbringt und somit nahtlos seine Behandlungen in gewohnter Art und Weise durchführen kann.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin sehr froh, dass ich mein Team nahezu vollständig konnte. Dies wird uns den Einstieg sicherlich erleichtern, da jeder die Abläufe bestens kennt. Mit unserer neuen Abteilung hat die Klinik nun umfas- sende Möglichkeiten, die Patienten bestmöglich zu versorgen“, so Dr. Andreas Cramer.

Felix Mauz wird Dr. Cramer als zweiter Senior Senologe unterstützen. Mauz war unter anderem mehrere Jahre im Brustzentrum der Missioklinik Würzburg tätig und ist seit Frühjahr diesen Jahres Senior Senologe. Vor kurzem wurde der 42-Jährige Teilhaber der Gemeinschaftspraxis Gynäkologie am Berliner Platz in Würzburg.

Geburtshilfe-Team wird aufgestockt

 Die Hauptabteilung an der Klinik Kitzinger Land unter der Leitung von Chefarzt Jan Zu- paniec behandelt jährlich ungefähr 1.100 Patientinnen. Darunter sind im Durchschnitt jährlich zwischen 480 und 500 werdende Mütter, deren Kinder in der Klinik Kitzinger Land das Licht der Welt erblicken. Erst im Jahr 2021 registrierte die Klinik wieder über 50 % der Geburten des Landkreises.

Operativ behandelt die Abteilung gut 600 Patientinnen pro Jahr (Aufzählung Chefarzt Zupaniec).

Für die Geburtshilfe ist die neue Sektion ein großer Pluspunkt, da diese Form der Er- weiterung eine Schneise für die Behandlungen von Patientinnen und werdenden Müt- tern aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg geöffnet hat. Das Team der Geburts- hilfe hat aber noch einen weiteren Grund zur Freude. Ab Oktober 2022 werden zwei neue Kolleginnen die Arbeit in der Geburtshilfe aufnehmen, ehe im Januar 2023 eine weitere Hebamme das Team verstärken wird.

„Wir sind sehr glücklich, dass in unserem Bereich und der Gynäkologie solch ein großer Schritt für die Klinik gemacht werden konnte. Am Ende wird dies alles unseren werden- den Müttern zugutekommen, sodass diese in der Klinik bestens betreut werden kön- nen“, freut sich Hebamme Tanja Kouoh Eyidi zur Neuaufstellung der Fachbereiche.

In dieser Zusammenarbeit wird die gynäkologische und geburtshilfliche Kompetenz an der Klinik Kitzinger Land deutlich erweitert und das Angebot für die Patienten um ein Vielfaches verbessert.

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