Logopädie
Unser Logopädenteam besteht aus zwei speziell ausgebildeten Logopädinnen.
Wir diagnostizieren und behandeln Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Unsere PatientInnen werden bei Bedarf von den Logopädinnen schnellstmöglich untersucht und patienten- und symptomorientiert behandelt. Dabei arbeiten wir eng mit den Pflegekräften und den ÄrztInnen zusammen.
Für unsere stationären PatientInnen mit Schluckstörungen besteht neben einer klinischen Diagnostik durch die Logopädie auch die Möglichkeit einer apparativen Diagnostik (FEES). Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Betreuung von Schlaganfallpatienten, bei denen bereits auf der Stroke Unit (Schlaganfallstation) mit der logopädischen Therapie begonnen wird. Des Weiteren werden auch andere neurologische sowie geriatrische Erkrankungen (Morbus Parkinson, ALS, MS, Demenz, u.a.) behandelt.
Allgemeine Ziele unserer Therapie sind vor allem der Aufbau, der Erhalt und das Wiedererlangen der physiologischen Fähigkeiten, sowie die Aufklärung und Beratung von PatientInnen und Angehörigen.
Unsere Therapie gliedert sich in vier Störungsschwerpunkte:
Erreichbarkeit:
Telefon: 09321 704-2602 und -2603
E-Mail: logopaedie@k-kl.de
Schluckstörung
(Dysphagie)
Bei einer Dysphagie können die Sensibilität und die Beweglichkeit der am Schluckvorgang beteiligten Strukturen beeinträchtigt sein. Daher besteht bei einer Dysphagie die Gefahr, dass die Nahrung in die Luftwege eindringt (Aspiration), was zu Lungenentzündungen führen kann. Ziel ist es, Schwierigkeiten zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Folgeerkrankungen zu verhindern und eine sichere orale Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.
Sprachstörung
(Aphasie)
Die Sprachstörung kann die Bereiche Sprachproduktion, Sprachverständnis, Lesen und Schreiben in unterschiedlichem Ausmaß betreffen. Ziel der Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit sicherzustellen und zu verbessern bzw. wiederherzustellen, um die Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.
Sprechstörung
(Dysarthrie)
Die Dysarthrie bezeichnet eine Störung der Sprechmotorik. Meist besteht eine Kombination aus Störungen der Bereichen Atmung, Stimme und Artikulation. Ziel der Therapie ist es, die Verständlichkeit beim Sprechen im Alltag zu fördern.
Fazialisparese
(Gesichtslähmung)
Bei einer Fazialisparese ist der Gesichtsnerv geschädigt, wodurch die mimische Muskulatur ein- oder beidseitig betroffen sein kann. Ziel der Therapie ist es, die Gesichtsmuskulatur und Mimik sowie die Sensibilität unter anderem durch Bewegungsübungen anzuregen und die Symmetrie der Gesichtshälften anzugleichen.