Prof. Dr. Breuckmann ist bei der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anlässlich der diesjährigen Herztage zum Sprecher gewählt worden. Der 44-jährige wird mit 72,4 Prozent der Stimmen dieses Amt für zwei Jahre ausführen.
Ziel dieser Arbeitsgruppe 44 ist es, dieses sehr häufige Leitsymptom im Bereich der Kardiologie in seiner kompletten Breite zu analysieren und weiterzuentwickeln. Bei Thoraxschmerzen haben die Betroffenen Beschwerden im Bereich der Brust. Die Ursachen dafür können harmlos, aber auch lebensgefährlich sein und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt bedeuten.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe versuchen wir, den akuten Thoraxschmerz in seiner kompletten Breite zu charakterisieren und zukünftig einen einheitlichen Behandlungsstandard für den akuten Thoraxschmerz zu erarbeiten“, gibt sich Prof. Dr. Breuckmann motiviert, weitere Fortschritte in diesem Bereich zu entwickeln.
Weitere Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppe sind die Weiterentwicklung des Chest-Pain-Unit-Konzepts, die Einführung einer zentralen Datenerfassung, die Optimierung der Versorgungskette und die Realisierung innovativer und komplementärer präklinischer Versorgungsstrukturen. Bei letztgenanntem Thema liegt der Fokus im Bereich der Herzinfarktfrüherkennung.
Insgesamt gibt es in der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ sieben Mitglieder: Darunter fallen der Sprecher Prof. Dr. Frank Breuckmann, der Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg sowie vier weitere Nukleusmitglieder aus Köln, Essen, Koblenz und Mainz sowie ein Beauftragter für die Registerarbeit.
Zwei Mal im Jahr trifft sich die Gruppe persönlich, während die anderen Termine allesamt online abgehalten werden.
© Foto: Alexander Kother Klinik Kitzinger Land – Sprecher der Arbeitsgruppe 44 Prof. Dr. Frank Breuckmann und sein Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg