Im Bereich Kardiologie der Klinik Kitzinger Land geht man neue digitale Wege mit. Gemeinsam mit dem Start-up möchte Prof. Frank Breuckmann aus der Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, Neurologie und internistische Intensivmedizin versuchen, Herzpatienten für das digitale Nachsorgeprogramm zu gewinnen. An der Klinik Kitzinger Land hat sich bundesweit der erste Patient*in nach der Klinikentlassung mit der Mio-Health-App verbunden.
Ziel ist es, dass Patienten*innen mit chronischen Herzerkrankungen im Alltag ihre Gesundheit bestmöglich erhalten können. Das Gesundheitsprogramm kann individuell auf den Patienten*in ausgerichtet werden und beispielsweise zu Themen wie herzgesunde Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit Hilfestellung geben. Diese digitale Betreuung ist deshalb effizient, da sich das Programm an kardiologischen Leitlinien und etablierten Methoden zur Verhaltensänderung orientiert.
„Wir haben uns für die Zusammenarbeit entschieden, weil wir glauben, dass die App unseren Patienten*innen im Bereich der präventiven Kardiologie sehr gut helfen kann. Ziel ist es, diese innovative Idee auf dem deutschen Markt zu etabliere“, freut sich Prof. Breuckmann über den ersten Nutzer der Mio-Health-App.
Die App ist als Medizinprodukt zugelassen und garantiert damit hohe qualitative und medizinische Standards. Es ist die erste digitale Nachsorge in der Kardiologie, die gemäß der europäischen Medizinproduktverordnung mit CE gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung wird nur angebracht, wenn das Produkt die grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen erfüllt.
Seit diesem Sommer steht die kostenfreie App von den Vertretern der Mio-Health UG Max Schubert, Jonas Schumacher und Chris Steden den Patienten*innen zur Verfügung.