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Medikamentöse Therapie

Nicht immer gelingt es, durch die Operation alle Krebszellen zu entfernen. Eine Chemotherapie kann gegen die verbliebenen Krebszellen wirken und so verhindern, dass der Krebs weiterwächst. Hierdurch wird die Gefahr, dass die Krebserkrankung im weiteren Verlauf Ihres Lebens erneut auftritt, deutlich reduziert (adjuvante Chemotherapie).

Eine Chemotherapie ist aber auch manchmal vor eine Operation sinnvoll (neoadjuvante Chemotherapie). Ziel dieser Behandlung ist es dann, den Krebs so zu verkleinern, dass er sich besser und im Optimalfall brusterhaltend operieren lässt. Gleichzeitig kann während einer laufenden Chemotherapie vor einer geplanten Operation durch ein sogenanntes „Tumor-Monitoring“ (regelmäßige Ultraschalluntersuchungen) sichergestellt werden, dass die durchgeführte Therapie auch den gewünschten therapeutischen Effekt zeigt, also der Tumor immer kleiner wird und im Optimalfall vor der Operation im Ultraschall bereits komplett verschwunden ist. Dann muss durch die Operateure nur noch an der Stelle in der Brust, an der zuvor der Tumor lag, eine repräsentative Probe entnommen werden.

Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, welche die Zellteilung behindern. Diese Mittel nennt man Zytostatika. Diese bekommen sie als Infusion, also über einen Tropf in die Vene. Manche Wirkstoffe kann man auch in Tablettenform einnehmen. Eine Chemotherapie besteht aus mehreren Zyklen. Sie erhalten die Medikamente also wiederholt in ganz bestimmten Abständen. Dazwischen gibt es Phasen, in denen der Körper sich wieder erholen kann. Wie lange eine Chemotherapie dauert, ist je nach Art und Anzahl der eingesetzten Wirkstoffe unterschiedlich.

An unserem Brustzentrum wird die Chemotherapie in aller Regel ambulant bei unseren Kooperationspartnern in der Onkologischen Schwerpunktpraxis Dres. med. Björn Schöttker und Dominik Pretscher durchgeführt. An zwei Standorten in Würzburg und im Klinikum Kitzinger Land stehen jeweils eine große Anzahl an ambulanten Behandlungsplätzen für die Durchführung der Chemotherapie zur Verfügung. Mit einem engagierten Team aus Ärzten und speziell ausgebildeten Schwestern bieten die Kollegen Ihnen eine persönliche Betreuung mit allen modernen medikamentösen Therapien bei frühem und fortgeschrittenem Brustkrebs an.

Die therapeutischen Schwerpunkte hierbei sind:

Manchmal ist es möglich, auf eine Chemotherapie zu verzichten und Ihnen alternativ eine Antihormonbehandlung anzubieten. Wächst der Brustkrebs hormonabhängig, kann das Wachstum der Krebszelle gebremst werden, indem die körpereigenen Hormone durch bestimmte Medikamente ausgeschaltet werden.

Ist auch Ihr Brustkrebs hormonempfindlich, so wird Ihr Behandlungsteam bei uns am Brustzentrum auch Ihnen nach der Operation eine Antihormontherapie anbieten. Erhalten Sie zusätzlich eine Chemotherapie, so soll die Behandlung mit Antihormonen erst beginnen, wenn die Chemotherapie beendet ist. Allerdings kann die Antihormontherapie zeitgleich mit einer Bestrahlung erfolgen. Im weiteren Verlauf der Nachsorge werden diese Tabletten dann von Ihrer nachsorgenden Gynäkologin/Gynäkologen rezeptiert.

Die verschriebene Antihormontablette nehmen Sie täglich ein. Die Behandlung dauert mindestens 5 Jahre, Studien berichten, dass etwa die Hälfte der betroffenen Frauen diese Mittel leider nicht über den gesamten Zeitraum einnehmen. Diese Medikamente wirken aber nur dann zuverlässig, wenn Sie sie regelmäßig einnehmen. Wenn Sie sich also für eine Antihormontherapie entscheiden, ist es wirklich wichtig, dass Sie diese gewissenhaft bis zum definierten Ende durchführen. Somit haben Sie die größte Chance, ein Leben lang gesund zu bleiben. Bei auftretenden, belastenden Nebenwirkungen berichten Sie diese bitte Ihrer behandelnden Ärztin/Arzt. Hier kann oftmals ganz einfach Abhilfe geschaffen werden.

Als Brustzentrum arbeiten wir eng mit Ärzten anderer Fachrichtungen (Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Palliativmedizin, Pathologie, Internistische Onkologie u.a.) zusammen und treffen unsere Therapieentscheidungen stets in unserem interdisziplinären Tumorboard.

Hämatologisch-Onkologische Schwerpunktpraxis

Dres. med. Björn Schöttker/Dominik Pretscher

1. Standort Würzburg
Schweinfurter Straße 7
97080 Würzburg
(09 31) 3 22 67 – 0

2. Standort Kitzingen
Keltenstr. 67
97318 Kitzingen
(0 93 21) 92 999 – 55
info@onkopraxis-wuerzburg.de

Hämatologisch-Onkologische Praxis in Würzburg & Kitzingen (onkopraxis-wuerzburg.de)

 

Teilnahme an Studien

Die Teilnahme an nationalen und internationalen Therapiestudien ist bei uns am Brustzentrum über das Studiensekretariat der Onkologischen Schwerpunktpraxis Dres. med. Schöttker/Pretscher möglich. Wir nehmen regelmäßig an sinnvollen Studien teil und machen Ihnen den Vorschlag einer Teilnahme, sollte Ihre Erkrankungssituation für eine laufende Studie in Betracht kommen.

Im Notfall

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Zentrale Notaufnahme

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Beratungsstelle bei Vergiftungen

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