Nachhaltigkeit in den OP-Sälen der Klinik Kitzinger Land

Die Klinik Kitzinger Land geht beim Schwerpunkt Nachhaltigkeit neue Wege. Chefarzt der Anästhesie-Abteilung Dr. Stephan Rapp und sein Team haben sich dafür eingesetzt, dass in den OP-Sälen ein CONTRAfluranTM-Narkosegasfilter installiert wird. Dieser dient dazu, dass sogenannte Narkosegase/Treibhausgase wie Sevofluran vom Filter aufgenommen werden und nicht an die Atmosphäre abgegeben werden. Finanziell unterstützt wurde dieses nachhaltige Projekt vom Förderverein der Klinik Kitzinger Land, stellvertretend durch den Vorstand Eugen Reifenscheid.

„Wir freuen uns sehr, einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit für unsere Klinik geschafft zu haben. Durch die Installation des Narkosefilters wird im OP-Bereich der Ausstoß schädlicher Treibhausgase verhindert. Ein großer Dank gilt unserem Förderverein der Klinik, ohne deren finanzielle Unterstützung dieses Projekt nicht so zeitnah realisierbar gewesen wäre“, freut sich Chefarzt Dr. Stephan Rapp über die neuen Narkosefilter in der Klinik.

Die Klinik Kitzinger Land setzt sich somit aktiv für den Klimaschutz ein, denn in Deutschland werden im Jahr rund 17 Millionen Narkosen durchgeführt. Ein großer Anteil der Treibhausgase, ca. fünf Prozent des nationalen Ausstoßes, entsteht in der Anästhesie-Abteilung. Diese klimaschädlichen Emissionen werden mit dieser neuen Technologie reduziert, da die Narkosegase, die nun durch den Narkosefilter aufgefangen werden, nicht mehr in die Atmosphäre gelangen. Die Anästhetika gehen anschließend zum Recycling an eine Spezialfirma und können dort wiederverwertet werden. Diese sogenannten volatilen Anästhetika sind die ersten Arzneimittel, die zukünftig wiederverwendet werden können. Auf diese Weise verringert sich der CO2-Fußabdruck mit jeder Narkose deutlich.

Die Kosten für die Installation des Narkosefilters und der Umrüstung der Anästhesiegeräte beliefen sich auf insgesamt ca. 7784 Euro. Eine hohe Summe, die der Förderverein der Klinik nach einer Abstimmung in einer Sitzung im Frühsommer zugesagt hatte, sodass anschließend die Planung und Umsetzung ihren Weg gehen konnten. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Spendengeldern unseres Fördervereins eine so wichtige Maßnahme in der Klinik unterstützen konnten. Genau dafür ist der Förderverein da, um manchmal Dinge schneller voranzutreiben und der Klinik sowie den Patienten damit einen guten Dienst zu leisten“, freut sich der Vorstand des Fördervereins Eugen Reifenscheid über diese tolle Erneuerung in den OP-Räumen.

Mit der Einführung dieser Narkosefilter hat die Klinik Kitzinger Land ihr nachhaltiges Portfolio um einen weiteren wichtigen Aspekt erweitert, um so dem Klimawandel konstruktiv entgegenzuwirken.

Diesen Weg schließt sich Dr. Volker Fackeldey, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, mit seinen Mitarbeitern an. Bei Operationen wird nämlich nun ein Instrumentarium für die Darmchirurgie und minimal invasive Chirurige eingesetzt, das dafür sorgt, hochwertiges Verbrauchsmaterial mit elektrischen oder elektronischen Bauteilen zu recyceln. Diese Bauteile werden dann in Einzelteile zerlegt und können danach wiederverwertet werden. Bislang mussten diese komplett entsorgt werden. Durch die in Kitzingen hohe Anzahl an Darm- und minimalinvasiv durchgeführten Eingriffe kann diese Neuerung durch die das Material produzierende Firma kostenfrei bereitgestellt werden.

„Es ist ein weiterer wichtiger Schritt für unsere Klinik, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Wir versuchen immer Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft der Klinik zu finden, auch in der aktuell angespannten finanziellen Lage. Dennoch werden wir auch weiterhin alles versuchen, die Klinik so klimafreundlich wie möglich anzupassen, damit wir einen entscheidenden Beitrag gegen die Klimakrise beisteuern können“, gibt sich Vorstand Thilo Penzhorn optimistisch und stellt bereits weitere zukünftige Schritte für den Klimaschutz in Aussicht.

 

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